Das Betriebswirtschaftliche Institut der Uni Stuttgart hat in Zusammenarbeit mit der IHK 366 Groß- und Kleinunternehmen detailliert zu deren Erfahrung mit Outsourcing befragt. Neben den Kriterien für Outsourcingentscheidungen werden auch die Faktoren für das Scheitern identifiziert. Ausserdem werden die Maßnahmen zum erfolgreichen Management der Outsourcingbeziehung detailliert beschrieben. (PDF, 72 Seiten, 1849 kB)

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Grobe Voransicht des Dokuments: 'Ergebnisbericht der Outsourcing-Unternehmensbefragung' (Teil 28):

der Automobilwirtschaft negativ
eingeschätzt, 19% sehen eine positive Beeinflussung.
Knapp drei Viertel der Befragten schätzen,
dass die Beziehungen zu den Kunden durch Outsourcing
von Dienstleistungen nicht beeinflusst
werden.
Ab einem Einsparungswert von mindestens 10%
würde jedes vierte Unternehmen Dienstleistungen
auslagern. Mindestens 30% Einsparungswert
werden von jedem fünften Unternehmen der
Branche erwartet.
IHK Studie - Outsourcing von Dienstleistungen 2007
49
Maschinen- /Anlagenbau
Der Faktor der geringeren Fixkosten, die durch
Outsourcing von Dienstleitungen realisiert werden
könnten, erhält in der Branche Maschinen-/ Anlagenbau
die höchste Bedeutungszuweisung. Annähernd
90% sehen in geringeren Fixkosten einen
hoch bedeutungsvollen Faktor. Damit rangiert
er noch vor dem Faktor Kostenreduktion, der
mit 86% ähnlich bedeutungsvoll eingeschätzt
wird, wie bei der Gesamtbetrachtung aller Branchen.
Auch bei der geringeren Kapitalbindung
wird analog eine höhere Einschätzung in der Bedeutung
sichtbar (53%). Technologiezugang wird
zudem etwas stärker eingeschätzt (65% geben
eine hohe Bedeutung an). Die Imageverbesserung
wird von mehr als 30% der Befragten mit
hoher Bedeutung gewichtet, womit sich dieser
Faktor deutlich von den Gesamtergebnissen abhebt.
Annähernd 90% der Befragten des Maschinen-/
Anlagenbaus geben der Kostensteigerung die
höchste Bedeutung innerhalb der Faktoren, die
gegen eine Auslagerung von Dienstleistungen
sprechen. Auch die Faktoren Qualitätsprobleme
mit 79% und die Abhängigkeit vom Dienstleister
mit 72% werden in dieser Branche deutlich höher
bewertet.
Die weiteren Faktoren für und gegen eine Entscheidung
zum Outsourcing unterscheiden sich
nicht signifikant von den Gesamtergebnissen.
Nur ein Unternehmen der Branche Maschinen-/
Anlagenbau gab an, die Leistungen des Einkaufes
und der Beschaffung nicht vollständig selbst
zu erbringen. Alle anderen sehen darin eine
Kernkompetenz und erstellen diese vollständig
selbst, wobei immerhin 18% hier ein hohes Potenzial
zur Auslagerung für die Zukunft sehen.
Auch die Defizite dieser Funktion werden eher
unterdurchschnittlich bewertet. Indessen sehen in
dieser Branche 80% der Befragten Defizite bei
den Forschungs- und Entwicklungsleistungen.
Dies hat hohen Einfluss auf die Gesamtbeurteilung
der Defizite im Bereich Forschung und Entwicklung
in dieser Studie, da dem Bereich Maschinen-/
Anlagenbau der größte Anteil (14%) an
Unternehmen zuzuordnen ist.
Weniger als jedes zehnte Unternehmen sieht hingegen
bei den IT/EDV Funktionen Defizite auf der
Seite der Anbieter von Dienstleistungen, was sich
auch in den Einschätzungen zu den hohen Potenzialen,
die 65% der Befragten sehen, widerspiegelt.
Jedes zehnte Unternehmen des Maschinen-/ Anlagebaus
sieht Kundenbeziehungen durch Outsourcing
von Dienstleistungen negativ beeinflusst,
wobei jedes fünfte Unternehmen hier einen
positiven Einfluss angibt.
18% sehen ab einem Einsparwert von 10% das
Kriterium der Kosteneinsparung als erfüllt an.
Mindestens 30% Einsparwert setzen dagegen
27% der Befragten in dieser Branche voraus.
IHK Studie - Outsourcing von Dienstleistungen 2007
50
Elektroindustrie
In der Elektroindustrie erhält der Faktor Kostenreduktion
mit 71% eine nicht ganz so hohe Bedeutungszuweisung
wie bei den Gesamtergebnissen.
Diese Besonderheit ist erstaunlicherweise
bei allen Faktoren, die für oder gegen eine Entscheidung
zum Outsourcing sprechen, erkennbar.
Hohe Bedeutungen werden bei den Faktoren
deutlich weniger oft zugewiesen, als dies in den
Gesamtergebnissen (nicht branchendifferenziert)
der Fall ist.
Alle an der Studie beteiligten Unternehmen der
Elektroindustrie geben an, den Bereich Einkauf/
Beschaffung vollständig selbst zu erstellen.
Nur ein Unternehmen gibt an, die Forschungsund
Entwicklungsleistungen vollständig von extern
zu beziehen. Die restlichen Unternehmen
dieser Branche geben zu gleichen Teilen an, diese
Funktion vollkommen selbstständig oder in
Kooperation mit einem Partner zu bewältigen.
Obwohl nur die Hälfte der Befragten erhebliche
Defizite auf der Seite der Anbieter von Forschungs-
und

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